«Beginnt alles um mich herum langsam zu rutschen? Was bisher so fest gefügt und verankert war, ist ihm plötzlich nicht mehr zu trauen?Panik ist vorderhand nicht am Platz. Aber wäre es möglich, dass die bisherige Ordnung – wie soll man sagen? – kippt? Max Frischs Erzählung ist eine Meditationsvorlage für Zeiten, in denen es an allen Horizonten wetterleuchtet», schreibt der Literaturwissenschaftler Peter von Matt nach der aktuellen Lektüre des Texts von 1979, in dem ein Erdrutsch ein Tessiner Bergtal von der Zivilisation abgeschnitten hat.