Fr. 29. und Sa. 30. Januar 2010 je 20.30 Uhr
"Secondo-Theatertournée"
Die drei beim 3. nationalen Secondo-Theaterfestival ausgezeichneten Kurzstücke befassen die sich mit den Schwierigkeiten, die Immigranten der zweiten Generation im Alltag meistern müssen.
"Explodierer" von Maralam
Regie: Peter Braschler. Text/Dramaturgie: Dr. Ali Al Shalah. Spiel/Rap/Texte: Dashmir Ristemi. Livemusik: Reza Sharifinejad, Voicebeats: Matthias Hillebrand-Gonzalez
Ein Stück über Heimat, Sprache, Sehnsucht, Liebe, Gewalt und Frieden. Zwei Jungs auf der Suche. Rumhängen, Langeweile, unruhig. Boom! Want to feel at home. Boom! My family. Hast du Mut? Boom! Wohin führt das alles? Boom? «Explodierer» greift die Suche nach sich selbst aus der Sicht junger Menschen mit Migrationshintergrund auf. Die globale Subkultur des Rap, die kulturellen Neuorientierungen. Die Suche nach eigener Sprache, die Erfahrung von Ausgrenzung, Akzeptanz und die Heldensuche sind die Ausgangspunkte. Was, wenn sie Explodierer werden?
"Sprachlos" von Ensemble BBB
Idee, Buch, Regie, Spiel, Ausstattung/Bühne: Charlie Fischer & Jean-Luc Pfisterer
Ein Ausschnitt aus dem Alltag von Helene, einer Seconda. Ihre Ups und Downs und gut gemeinte Boshaftigkeiten, die ihr Beamte, Kassierer und Kellner entgegenbringen. Alle versuchen ihr Bestes, damit sich Helene in der Schweiz zu Hause fühlt, und holen sogar ihr schönstes Schulhochdeutsch aus der Mottenkiste. Das Problem ist nur: Helene lebt als gebürtige Philippina seit 20 Jahren in der Schweiz und spricht das charmanteste Churer-Zürcher-Bern-Deutsch.
"Wörter und andere Bazillen" von Zellstoff
Text, Regie: Gitta Lehner. Spiel: Eliane Iten, Patric Gehrig, Claudia Egli, Lorenzo Polin.
Herr und Frau Meier warten zuhause auf ihr einziges Kind. Sie sind stolz auf Katharina, die kurz vor der Matura steht. Dann kommt ihre Tochter, mit ihrem neuen Freund, Ausländer, arbeitslos und des Schweizerdeutschen nicht mächtig. Statt einander kennen zu lernen, werden Klischees verfestigt, und man schweigt. Ein halbes Jahr später erleidet Herr Meier einen Schlaganfall, sein Sprachzentrum ist betroffen. Er findet die Worte nicht, die gesagt werden müssten, sich jedoch nicht formen lassen. Er muss erfahren, wie Leuten aufgrund ihres sprachlichen Unvermögens intellektuelle und selbstbestimmende Fähigkeiten abgesprochen werden.
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