LA GRANDE-DUCHESSE DE GÉROLSTEIN
Vorstellungsort
Grosse Bühne
Vorstellungen
03.01.2010, 19:00 -21.15 Uhr
16.01.2010, 20:00 -22.15 Uhr
18.01.2010, 20:00 -22.15 Uhr
20.01.2010, 20:00 -22.15 Uhr
24.01.2010, 19:00 -21.15 Uhr
La Grande-Duchesse de Gérolstein
Operette in drei Akten und vier Bildern von Jacques Offenbach. In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Das Second Empire stand im Uraufführungsjahr 1867 bereits kurz vor seinem Untergang. Doch die Bürger Frankreichs verdrängten den Ernst der Lage und besuchten massenhaft das Theater. «Das Publikum liebt die Kunst, daran ist nicht zu zweifeln, aber es liebt die heitere Kunst. Es soll sie haben», meinte Jacques Offenbach und hielt seinen Zeitgenossen den Spiegel vor, indem er in «La Grande-Duchesse de Gérolstein» die europäischen Zustände mit aufgeblasenen Machthabern, säbelrasselndem Militär und degenerierten Aristokraten aufs Schärfste karikierte.
Gerolstein, ein kleines, aber kühnes Grossherzogtum, erklärt dem Nachbarstaat den Krieg, und das aus einem einzigen Grund: Die kapriziöse Regentin langweilt sich und muss von den Regierungsgeschäften abgehalten werden. Von ihren intriganten Ministern wird ihr als zweite Ablenkungsstrategie zudem eine politisch opportune Heirat anempfohlen. Sie jedoch verliebt sich ausserplanmässig in den einfachen Soldaten Fritz, den sie flugs zum Gefreiten, Korporal, Fähnrich und Hauptmann ernennt und schliesslich als befehlshabenden General mit Adelstitel in den Krieg schickt. Doch allen- Avancen zum Trotz erhört Fritz die Grossherzogin nicht, sondern fühlt sich seiner Jugendliebe Wanda verpflichtet. Rasend vor Eifersucht schliesst sich die Regentin einem Mordkomplott ihrer Minister an: Der Emporkömmling soll sterben! Er überlebt, und sie muss eine bittere Erfahrung machen: «Wenn man nicht kriegt, was man liebt, dann muss man lieben, was man kriegt.»
In der Partie der Grande-Duchesse kehrt Anne Sofie von Otter nach Basel zurück. Sie singt unter der Stabführung von Hervé Niquet, dem international gefragten Konzert- und Operndirigenten mit Schwerpunkt auf französischer Musik. In Szene gesetzt wird der grosse Entwurf eines kleinen Reiches von Christoph Marthaler, dem Schweizer Meister des skurrilen Witzes, dem Verehrer der Nachtschattenseite des Humors.
Musikalische Leitung: Hervé Niquet
Inszenierung: Christoph Marthaler
Bühne und Kostüme: Anna Viebrock
Chor: Henryk Polus
Dramaturgie: Brigitte Heusinger
Musikalische Leitung Hervé Niquet
Inszenierung Christoph Marthaler
Bühnenbild Anna Viebrock
Kostüme Sarah Schittek
Musikalische Assistenz Giuliano Betta
Regie-Mitarbeit Joachim Rathke
Licht Hermann Münzer
Chor Henryk Polus
Dramaturgie Brigitte Heusinger
Malte Ubenauf
Dramaturgieassistenz Christine Steinhoff
Korrepetition Rolando Garza
Iryna Krasnovska
Giuliano Betta
Regieassistenz Ulrike Jühe
Bühnenbildassistenz Blanca Radoczy
Bühnenbildhospitanz Olivia Joss
Kostümassistenz Raphaela Hutter
Regiehospitanz Tim Jentzen
Kostümhospitanz Claudia Irro
Inspizienz Jean Pierre Bitterli
Beleuchtungsinsoizienz/Übertitelung Claudia Christ
Besetzung
Grossherzogin Anne Sofie von Otter
Fritz Norman Reinhardt
Prinz Paul Rolf Romei
Baron Puck Karl-Heinz Brandt
General Boum Christoph Homberger
Wanda Agata Wilewska
Botschafterin Altea Garrido
Honorarkonsulin Carina Braunschmidt
Pressesprecher Jürg Kienberger
Ein Pianist Bendix Dethleffsen
Privatsekretär Ueli Jäggi
Waffen-und Notenhändler Raphael Clamer
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