1999 entstand am Schauspielhaus Hannover die Jacques-Brel-Hommage JACQUES UN POUR SOI, bei der drei Männer um ihren toten Freund Fernand trauern. Der von Publikum und Kritik gleichsam gefeierte Abend wird nun - nach Gastspielen u.a. an Theatern in Hamburg, Berlin und Frankfurt sowie beim Berliner Theatertreffen - am Samstag, den 5. Juni im Pfauen erstmals auch in der Schweiz zu sehen sein.
Die Urne des gemeinsamen Freundes Fernand vor Augen, schwelgen drei Männer in weinseligen Erinnerungen und gedenken ihm - ihm, der sonst das vierte Glas gemeinsam mit ihnen erhoben hat. Zwischen leisen Tönen der Melancholie steigern sie sich - mit spielerischer Leichtigkeit und morbidem Humor - für Momente ins Absurd-Komische, um sich dann, mit Gauloises und viel Rotwein, wieder genussvoll ihrer verträumten Traurigkeit hinzugeben - alle zusammen und jeder für sich (chacun pour soi). So entsteht ein feinsinniger, musikalischer Herrenabend in der eigenwilligen Instrumentierung Philipp Haagens, der romantisch-verschrobenen szenischen Einrichtung von Armin Petras und mit Alexander Simon als charismatisch-verzweifeltem und Nicolas Rosat (Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich) als trocken-komischem Interpreten.Are you an avid theatergoer? We're looking for people like you to share your thoughts and insights with our readers. Team BroadwayWorld members get access to shows to review, conduct interviews with artists, and the opportunity to meet and network with fellow theatre lovers and arts workers.
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