Auf einer unerforschten Insel findet ein Dokumentarfilmer den urzeitlichen Riesengorilla King Kong und bringt ihn nach New York, um ihn dort als »achtes Weltwunder« der Öffentlichkeit zu präsentieren. Doch das Monstrum befreit sich, verwüstet die Stadt und erklimmt schließlich – samt der »weißen Frau«, die es entführt – das Empire State Building. Mit diesem berühmten Bild der sich gegen den Menschen aufbäumenden Natur schrieb »King Kong« 1933 Filmgeschichte: Das Genre des Abenteuer- und Katastrophenfilms war geboren und der Einsatz von Spezialeffekten revolutionierte das frühe Hollywood. In seiner Stückentwicklung spürt Regisseur Nick Hartnagel diesem modernen Mythos nach, mit dem sich sowohl eine Gesellschaft des Spektakels beschreiben lässt als auch das Stereotyp des »Fremden« an sich. »King Kong« lässt sich aber auch als feministische Utopie lesen wie in der »King Kong Theorie« der französischen Filmemacherin und Autorin Virginie Despentes: »King Kong ist jenseits von Männchen und Weibchen. Er ist das Bindeglied zwischen Mensch und Tier, Erwachsenem und Kind, Gut und Böse, Primitiv und Zivilisiert, Weiß und Schwarz. Hybrid.«
Nick Hartnagel inszenierte u. a. am Schauspiel Hannover, am Theater Heidelberg, am Theaterhaus Jena und am LTT Tübingen. In der Spielzeit 2018/19 stellte er sich dem Mannheimer Publikum mit seiner Inszenierung von Enis Macis »Mitwisser« vor.
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