Musik von Benny Andersson, Björn Ulvaeus
Buch: Tim Rice
Originalorchestrierung und Arrangements von Andres Eljas
Eine Produktion von Die Theater Chemnitz
1972. In der isländischen Stadt Reykjavík sitzen sich ein Amerikaner und ein Russe im Finale der Schach-Weltmeisterschaft gegenüber und schreiben Geschichte. Hinter ihnen zwei Ideologien im Kampf um die Weltmacht. Das Spiel wird zu einer Metapher der Rivalität zwischen den USA und der Sowjetunion, jeder Zug kann über Sieg und Niederlage entscheiden, in den Triumph oder aber in die politische Isolation führen. Die Welt fiebert mit: Wer wird im „Spiel der Könige" den Tisch als Sieger verlassen?
Tim Rice, weltberühmt durch seine Arbeiten mit Andrew Lloyd Webber, fing dieses atemlose Zeitgefühl ein, verwandelte es gemeinsam mit den Songschreibern Benny Andersson und Björn Ulvaeus (ABBA) mit CHESS in ein Stück Musicalgeschichte. Ein Politthriller entstand, in dem Liebe, Eifersucht und Neid das Spiel genauso beeinflussen wie der Kalte Krieg. Gleichzeitig spiegelt sich die Energie dieser Generation wider, die in den Kultliedern der 80er Jahre ihre Entsprechung fanden: „One Night in Bangkok" und „I Know Him So Well" sind nur zwei von zahlreichen Songs, die zum Mitfiebern, Feiern und die Welt Vergessen einladen.
Ab 15. Oktober kann man CHESS in der Inzenierung der Theater Chemnitz nun an der Oper Graz mit einer hochkarätigen Besetzung erleben. Auf der Bühne stehen unter anderem Marc Lamberty, Annemieke Van Dam, Nikolaj A. Brucker und Matthias Otte. Vorstellungen werden bis März 2017 gespielt. WEST SIDE STORY wird als Wiederaufnahme ebenfalls wieder in Graz zu sehen sein.
Besetzung
Frederick Trumper: Marc Lamberty
Florence Vassy: Annemieke Van Dam
Anatoly Sergievsky: Nikolaj A. Brucker/Matthias Otte
Schiedsrichter: Mischa Mang
Svetlana: Katja Berg
Molokov: Wilfried Zelinka
Pop Chor: Nazide Aylin/Veronique Spiteri/Andreas Wanasek/Peter Neustifter
Foto Credit: Dieter Wuschanski (von der Produktion in Chemnitz)
Kreativteam
Musikalische Leitung: Tom Bitterlich
Inszenierung: Thomas Winter
Choreographie: Danny Costello
Bühne und Kostüme: Ulv Jakobsen
Dramaturgie: Marlene Hahn/Jón Philipp von Linden
Chor: Bernhard Schneider
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