Das Theater am Kurfürstendamm startet rasant ins Neue Jahr: Bereits am 5. Januar findet dort die Premiere von „MOTOWN - DIE LEGENDE" statt. Songs wie „My Girl", „Stop in the Name of Love" oder „When A Man Loves A Woman" treffen mitten ins Herz, während Soul-Klassiker wie „Heatwave", „War" oder „Papa Was A Rollin´ Stone" in die Beine gehen.
„MOTOWN - DIE LEGENDE" wirft einen Blick auf den Gründer des Motown-Labels, den Afro-Amerikaner Barry Gordy. Genau wie Martin Luther King hat auch er in den 1960er Jahren einen Traum: Während King vom Ende der Diskriminierung der Schwarzen träumt, hat Gordy die Vision einer schwarzen Musikfabrik, die einen Hit nach dem anderen produziert. Beiden gelingt das Unglaubliche: Martin Luther King treibt die Bürgerrechtsbewegung voran, Gordy gründet mit nur 800 von seiner Familie geliehenen Dollar in Detroit das Plattenlabel „Motown" und schreibt damit Geschichte.
Mit afro-amerikanischen Künstlern wie Marvin Gaye, The Temptations, Diana Ross & The Supremes, The Jackson Five, Stevie Wonder u. a. wird es zum erfolgreichsten Label der Welt. Zwischen 1961 und 1971 veröffentlicht „Motown" 537 Singles; 357 davon kommen in die US-Charts, 110 in die Top Ten - und 28 werden sogar Nummer-eins-Hits. Der neu kreierte, unverwechselbare Klang - „The Sound of Young America", wie Gordy ihn nennt - bewegt Generationen zum Tanzen und bringt mit seinen Balladen Herzen zum Schmelzen.
„MOTOWN - DIE LEGENDE" bietet nun eine musikalische Begegnung mit dieser einzigartigen Geschichte: Fünf „Motown"-begeisterte Sängerinnen und Sänger bereiten eine große Gala-Show zu Ehren des Labels vor und gewähren so - 50 Jahre nach Gründung - einen Blick hinter die Kulissen der Hit-Fabrik, indem sie von der Entstehung, den Höhen und Tiefen und den Geheimnissen der Plattenfirma erzählen, vom Leben Berry Gordys, seiner Stars und den Geschichten der Hits.
Auf der Bühne stehen Taryn Nelson, Lana Gordon, David-Michael Johnson, Victor Hugo Barreto, Wilson D. Michaels, Alvin Le-Bass und Trevor Jackson. Sie alle haben in Musical-Klassikern wie „Der König der Löwen", „Sister Act", „Hair", „West Side Story", „Tarzan", „Hello, Dolly", Miss Saigon", „La Cago aux Folles", „Rent" oder „Ain´t Misbehavin" bewiesen, dass sie zu den Besten des Genres gehören.
Genauso überzeugend wie die Sängerinnen und Sänger sind die Arrangements von Hans Kaul. Letzterer ist auch Keyboarder und Bandleader. Mit Joscha Glass am Bass, Michael Hennig bzw. Thomas Zander am Saxophon, Momme Boe am Schlagzeug und Martin Werner an der Gitarre hat er fünf Musiker engagiert, die die Sänger kongenial begleiten.
Karten unter 030/88 59 11 88 oder www.komoedie-berlin.de
Photo Credit: Dietrich Dettmann
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