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Review Zusammenfassung: HEDWIG AND THE ANGRY INCH bring rockigen Glamour nach Linz

By: Nov. 24, 2015
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Hedwig macht keine Kompromisse. Die „weltweit ignorierte Chanteuse" kommt nach Linz, um ihre Geschichte zu erzählen: Wie sich der zarte, mädchenhafte Ost-Berliner Junge Hansel in einen amerikanischen Soldaten verliebt. Wie er zur Frau werden muss, um den Sprung in den Westen zu schaffen. Wie die Operation missglückt, bei der jener „angry inch" zurückbleibt, durch den Hedwig auf ewig nicht ganz das eine und nicht ganz das andere sein wird.

Hedwig ist schrill, bunt, obszön und zerbrechlich, aber immer zutiefst menschlich. Sie feiert mit uns die Nacht und das Leben. Das Kultmusical HEDWIG AND THE ANGRY INCH hatte am vergangenen Samstag Premiere im Blackbox Theater des Landestheater Linz. Die Kritiker waren begeistert:

Silvia Nagl (Oberösterreichische Nachrichten)"...Die Rolle der Hedwig ist anspruchsvoll und anstrengend. Was Riccardo Greco dabei leistet, ist bewundernswert. Er erweist sich als grandioses Bühnentier, das locker mit dieser Mann/Frau-Rolle spielt und mit dem Publikum scherzt. [...] Ariana Schirasi-Fard als von Hedwig gedemütigter Ehemann ist mit ihrem in selbstverständlicher Natürlichkeit gespielten, verhaltenen Gebaren auf die Verletzlichkeit reduziert, erst am Ende darf sie ihre Rockröhre so richtig zeigen. Regisseur von Matuschka findet die ausgewogene Balance zwischen Aufgeregtheit und Traurigkeit, Emotion und Humor und belässt das Stück in jener Zeit, in der es spielt: in den späten 80ern und frühen 90er.."

Philipp Wagenhofer (Neues Volksblatt): "...Johannes von Matuschkas schrille Inszenierung ist aus einem Guss, arbeitet gekonnt die emotionalen Momente heraus, lässt Hedwig mit dem Publikum, vor allem aber mit sich selbst interagieren. Und das ohne Peinlichkeit. Die Choreografien von Philip Ranson sind in bester Rockmanier, dann wieder mit totaler Körperspannung auf Drama-Queen getrimmt. Grandios freilich ist Riccardo Greco in Haltung, Mimik und Gestik, schräg, gefühlvoll, viele Facetten hat er drauf, gesanglich passt es auch. Ariana Schirasi-Fard (Yitzhak) ist ein Energiebolzen an seiner Seite, der inbrünstig singt und erstmals auf der Bühne die Gitarre prügelt..."

Karl Harb (Salzburger Nachrichten): "...Aber wie strahlt doch der Keller, konkret: die Blackbox des Linzer Musiktheater, wenn Riccardo Greco diese bittersüße Lebens- und Liebesgeschichte im Musical "Hedwig And The Angry Inch" als gradiose (Fast-)Solonummer zum Leuchten bringt: in einmal glamrockigen, dann wieder zärtlich-melancholischen, dann aber auch wieder herrlich inkorrekten, ruppig-räudigen Texten und Nummern [...] Greco wechselt die Stimmlage wie die Perücken seiner falschen Glitzerwelt, er schlüpft nicht nur in eine - ohnehin ambivalente - Rolle, sondern er lebt sie mit allen Fasern eines umwerfend großartigen Könnens. [...] Das ginge freilich nicht ohne die famose Zuarbeit der wunderbaren Ariana Schirasi-Fard [...], ohne die Energie der Band von Bela Fischer jr. und ohne die fast nicht spürbare und deswegen so wunderbar präsente Regie von Johannes von Matuschka..."

Foto Credit: Patrick Pfeiffer



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