News on your favorite shows, specials & more!

Review Zusammenfassung: BODYGUARD - DAS MUSICAL mit Hits von Whitney Houston premiert in Köln

By: Nov. 24, 2015
Get Access To Every Broadway Story

Unlock access to every one of the hundreds of articles published daily on BroadwayWorld by logging in with one click.




Existing user? Just click login.

Der Kinohit Bodyguard, nach dem Drehbuch des amerikanischen Regisseurs, Produzenten und Autors Lawrence Kasdan, machte die dramatische Liebesgeschichte um den Superstar Rachel Marron und den Bodyguard Frank Farmer weltbekannt. Allein in Deutschland lockte der Streifen mit Whitney Houston und Kevin Costner in den Hauptrollen über 6 Millionen Zuschauer in die Kinos. In der Musical-Bearbeitung des Oscarpreisträgers Alexander Dinelaris (Bestes Drehbuch für Birdman) wird aus dem Filmstoff der 90iger Jahre ein Bühnenerlebnis der Gegenwart, das der Filmvorlage in Sachen Glamour, Spannung und Romantik in nichts nachsteht. Dabei verleiht das Live-Erlebnis der Geschichte eine vollkommen neue Dimension.

Nur drei Jahre nach der Uraufführung in London und noch vor der USA-Premiere im Herbst 2016 wird in Köln jetzt eine für den Musical Dome maßgeschneiderte Inszenierung von BODYGUARD - DAS MUSICAL auf die Bühne gebracht. Verantwortlich dafür zeichnet das renommierte, internationale Creative Team der Londoner Produktion rund um Regisseurin Thea Sharrock, Associate Director Frank Thompson und den mit dem Tony-Award ausgezeichneten Set- und Kostümdesigner Tim Hatley. Auch die beiden Hauptrollen sind markant besetzt: Die großartige Sängerin, Schauspielerin und Musical-Darstellerin Patricia Meeden verkörpert die Soul-Diva Rachel Marron. Der gefragte Münchener Theater- und TV-Schauspieler Jürgen Fischer wird Bodyguard Frank Farmer die nötige Präsenz verleihen.

Das Premierenpublikum am 21. Novemever, gespickt mit zahlreichen VIPs, zeigte sich begeistert, ein Eindruck den Kritiker teils mehr, teils weniger teilen. Wir haben die Pressestimmen zusammengefasst:

Heidrun Helwig (Allgemeine Zeitung): "...Die Musical-Bearbeitung von Alex Dinelaris ist mehr als ein bloßes Remake des Filmerfolgs. Nebenhandlungen sind gestrichen, der Plot konzentriert sich auf wenige Personen, und die Figur von Rachels Schwester Nicki erhält mehr Gewicht. [...] Etwas hölzern wirkt Jürgen Fischer als Frank Farmer. Das mag auch an den recht schlichten Dialogen liegen, die mitunter unfreiwillig komisch wirken. [...] Patricia Meeden, die als Soul-Diva Rachel Marron den zahlreichen Hits von Whitney Houston ihren ganz eigenen Stil verleiht, überzeugt dagegen vollends. Gleichfalls bestechend ist Tertia Botha als Nicki Marron..."

Ingo Schmidt (WDR2): "...Der Plot wurde dabei ins neue Jahrtausend geholt, Handys und moderne Spurensicherungsmethoden peppen den Thriller auf. Musikalisch ist es eine Hommage an Whitney Houston, denn im Gegensatz zum Filmsoundtrack kommen nur noch von ihr interpretierte Titel zum Einsatz. [...]Hauptdarsteller Patricia Meeden als Rachel und Jürgen Fischer als ihr Bodyguard Frank Farmer zogen die illustren Gäste schnell in den Sog der zwar einfachen, aber intensiv und spannend inszenierten Handlung. Keiner der beiden versuchte dabei die großen Filmvorbilder zu imitieren, sondern sie verliehen den Rollen ihre persönliche Note. [...] Eine faszinierende Bühnentechnik verlieh dem ganzen ein für ein Bühnenstück atemberaubendes Tempo..."

Axel Hill (Kölnische Rundschau): "...Patricia Meedens Rachel ist schon eine Wucht. Ihre Stimme hat Wärme, Umfang und genug Seele, um dem Original gerecht zu werden. Tertia Bothas Stimme (als Nicki) ist dagegen rauer, hat mehr Ecken und Kanten, sie verleiht "Saving all my love for you" eine Tiefe, die es bei Houston nicht hatte. Und zu wahren Höhepunkten geraten die Nummern, bei denen die beiden Bühnenschwestern im Duett singen. Zwei Bombenstimmen zum Preis von einer! Allein die Inszenierung von Thea Sharrock ist mehr als nur einfallslos. Immer verwendet sie dieselben Versatzstücke, so dass der Abend zum Baukasten gerät. [...] Es fehlen Fluss, Geschmeidigkeit, Eleganz, die sich in der Musik Whitney Houstons en masse finden. Es gibt nur wenige Szenen mit echtem Charme..."

Susanne Schramm (Ruhrnachrichten): "...Die großartige Hommage an Whitney Houston (1963-2012) mit 16 ihrer Hits überzeugt mit tollen Showszenen und Momenten, in denen man nach dem Taschentuch tastet. Meeden absolviert ihre Hauptrolle, tänzerisch, gesanglich und darstellerisch, mit Bravour. In Schauspieler Jürgen Fischer, der an Daniel Craig erinnert, hat sie einen wunderbaren Partner. Harte Schale, weicher Kern. Und so männlich! Starke Konkurrenz für Meeden: Tertia Botha als Rachels Schwester Nicki. Ihr „Saving all my Love" ist phänomenal. Letzteres gilt auch für das Ensemble, für das Bühnenbild, die sieben Bandmusiker und die LED-Video- und Lightshow. Hingehen, schwelgen und mitsingen..."

Achim Lettmann (Westfälischer Anzeiger): "...Auch in diesem Musical sind einige Rollen typisiert: Sicherheitsmann, Choreograf und Rachels Produzent sagen nur wenige Sätze. [...]. Jürgen Fischer als Frank Farmer lässt leider Charisma vermissen. Was im Film die Schnittfolge bei Kevin Costner rausholte, ist auf der Bühne nicht zu machen. Dass sich gleich zwei Frauen in diesen Kerl verlieben - kaum zu glauben. [...] Im Mittelpunkt ist dann immer Patricia Meeden, die auch Balladen wie „I Have Nothing" ausdrucksstark singt. Ihre Soulstimme wird erlebbar, als sie nach der Liebesnacht „All The Man I Need" noch einmal im Studio singt und ihr ganzes Volumen abruft. Das geht unter die Haut. Klasse..."

Saskia Nothofer (Rheinische Post): "...An einigen Stellen wirkt es zwar etwas pathetisch, doch Hauptdarstellerin Patricia Meeden als Rachel reißt die Zuschauer mit [...] Doch es gibt noch einen anderen Publikumsliebling: Fletcher, der kleine, etwa siebenjährige Sohn von Rachel, gespielt von Lamin T. Dem Kleinen ist anzusehen, dass er Spaß auf der Bühne hat, seine Augen leuchten, als er von den Tänzern durch die Luft gewirbelt wird. [...] Auch wenn die gesprochenen Dialoge schauspielerisch wenig überzeugen, schaffen es vor allem die Whitney-Houston-Songs, "Bodyguard" zu einem sehenswerten Spektakel zu machen..."

BODYGUARD soll planmäßig noch mindestens bis April 2016 laufen. Vorstellungen finden 8 mal wöchentlich jeweils Dienstag bis Sonntag statt. Am Wochenende wird zusätzlich zur Abendvorstellung auch nachmittags gespielt. Tickets und weitere Informationen gibt es unter bodyguard-musical.de

Foto Credit: Nilz Böhme



Reader Reviews

To post a comment, you must register and login.






Videos