Mit der Uraufführung von Haußmanns Staatssicherheitstheater am 14. Dezember kehrt Leander Haußmann nach Hauptmanns Einsame Menschen, Plenzdorfs Legende von Paul und Paula und Ibsens Schloss Rosmersholmzurück an die Volksbühne. Gemeinsam mit Uwe Dag Berlin, Antonia Bill, Waldemar Kobus, Horst Kotterba, Matthias Mosbach, Christopher Nell, Silvia Rieger, Norbert Stöß sowie Lennart Hillmann, Karl Schaper und Daniel Felix Adolf (Studenten der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch), Sir Henry (Piano) und Herman Herrmann (Gitarre) gräbt Leander Haußmann den „Schrebergarten der Stasi" um.
Haußmanns Staatssicherheitstheater ist eine Komödie über den Verrat, die große Stunde der Dilettanten, den Wert der Kunst und die Stasi als verlängerter Arm der kleinbürgerlichen Mittelmäßigkeit: Das Ministerium für Staatssicherheit hat den Überblick verloren. Die Bohème im Prenzlauer Berg macht Kunst, der zuständige Minister versteht kein Wort und wittert Hochverrat. Er gründet die Sondereinheit LSD, in der Mitarbeiter zu Künstlern ausgebildet werden. Aus Idioten werden Künstler. Sie unterwandern die subkulturelle Szene und werden Teil der Avantgarde. Aber was, wenn die künstlerisch geschulten Mitarbeiter auf einmal aufregende Kunst machen? Was ist die Kunst denn noch wert, wenn sich herausstellt, dass alle dabei waren?
Haußmanns Staatssicherheitstheater
von Leander Haußmann
Uraufführung am Freitag, den 14. Dezember 2018, 19:30 Uhr
Weitere Vorstellungen: 15. und 21. Dezember 2018 sowie 5. Januar 2019
Volksbühne Großes Haus
Text und Regie: Leander Haußmann
Bühne: Lothar Holler
Kostüme: Janina Brinkmann
Licht: Henning Streck
Musikalische Leitung: Sir Henry
Fotografie: Harald Hauswald
Dramaturgie: Steffen Sünkel
Karten sind an der Tageskasse der Volksbühne, am Telefon über +49 (0)30 2406 5777 und online erhältlich.
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