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Friedrichstadt-Palast Berlin verkündet neue Produktion 2016 mit Jean Paul Gaultier: THE ONE Grand Show

By: Mar. 02, 2016
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Friedrichstadt-Palast verkündet neue Produktion 2016 mit Jean Paul Gaultier: THE ONE Grand Show

Kostüme Jean Paul Gaultier | Regie Roland Welke | Lichtdesign Emmy-Preisträger Peter Morse | Previews ab 22. September

Kostüme für THE ONE Grand Show von Jean Paul Gaultier, Zeichnungen © Marc-Antoine Coulon. Foto Jean Paul Gaultier: Rainer Torrado.

Die neue Grand Show ist ein Traum. Ein Wachtraum, um genau zu sein, denn sie spielt im Geist und Kopf eines jungen Protagonisten. Auch für Jean Paul Gaultier geht mit der Kreation der glamourösen Kostüme ein Traum in Erfüllung. Das Kreativteam insgesamt ist ein Dream-Team, darunter Showmacher Roland Welke und Emmy-Preisträger Peter Morse. Erneut investiert der Friedrichstadt-Palast über 10 Millionen Euro in eine Grand Show, die ihrem Namen alle Ehre machen soll. Über 100 Künstler*innen aus 26 Nationen auf der größten Theaterbühne der Welt entführen die Gäste ab Herbst in der THE ONE Grand Show in einen ebenso ekstatischen wie poetischen Traum.

Jean Paul Gaultier ist einer der wenigen wirklichen Weltstars der Modebranche. Der Pariser Designer brachte das gestreifte Marine-Shirt in die Haute Couture, machte Madonna mit dem legendären Kegel-BHs endgültig zum Superstar und kreierte Parfumklassiker wie „Le Male". Er arbeitete mit Beyoncé, Depeche Mode, Lady Gaga, Kylie Minogue, Nirvana, Red Hot Chili Peppers, Sade, Sting und Tina Turner. Gaultiers Genie und seine Leidenschaft für große Show zeigen sich in den gewagten und spektakulären Entwürfen, die derzeit für die gewaltige Bühnenproduktion entstehen.

Gaultier schwärmt über die Zusammenarbeit mit dem Palast: „Schon als kleiner Junge war es mein großer Traum, an einer Revue mitzuarbeiten. Ich hatte bei meiner Großmutter im Fernsehen die Premiere von Folies Bergère gesehen. Am nächsten Tag bekam ich Ärger in der Schule, weil ich die Mädchen mit Federn und Netzstrümpfen zeichnete. Ich merkte aber auch, dass ich für meine Zeichnungen bewundert wurde, denn plötzlich war ich bei meinen Klassenkameraden sehr beliebt. Für mich wird nun mehr als ein Traum wahr: Die erste Revue, für die ich die Kostüme entwerfe, findet in Berlin statt. Diese Stadt hat das Kabarett der Zwanziger Jahre definiert, und der Palast ist ein Ort mit einer reichen und wechselvollen Geschichte, der sich mehr als einmal neu erfand. Ich fühle mich geschmeichelt und geehrt, dass ich Teil dieser Produktion sein darf."

Für die neue Grand Show hat Intendant und Produzent Dr. Berndt Schmidt ein echtes Dream-Team verpflichtet. Die Arbeit mit Jean Paul Gaultier war ein lang gehegter Traum am Palast, aber zum Glück auch für den Designer selbst: „Wer jemals einen Blick in Gaultiers Terminkalender werfen konnte, weiß: Es ist eine Sensation, dass sich dieser legendäre Couturier wochenlang Zeit nimmt, um für die THE ONE Grand Show 500 Kostüme zu entwerfen. Wir hatten das unverschämte Glück, dass die Ausstattung einer Revue ein Lebenstraum von ihm ist - den er sich endlich am Palast erfüllt", so Schmidt.

Roland Welke ist der Spiritus Rector der kreativen Traum-Konstellation. Welke ist einer der produktivsten und erfolgreichsten europäischen Showmacher. Seit 2015 selbständig tätig, verantwortet Welke erstmals in alleiniger Verantwortung Buch und Regie einer Grand Show: „Nur im Traum, auf der Bühne und im Film ist alles möglich. Daher möchte ich das kombinieren. Die dreidimensionalen Bilder des Theaters, die Filmeffekte der Überblendung und Zeitlupe und die durch keine Naturgesetze begrenzten Möglichkeiten des Traums. Ein sich überstürzender Bilderfluss, in dem sich alles verändert und nichts bleibt, wie es ist."

In der THE ONE Grand Show wird ein seit Jahrzehnten leerstehendes Revuetheater durch eine Undergroundparty aus dem Tiefschlaf gerissen. Ein junger Gast verliert sich in der ungewöhnlichen Aura des Ortes. Die Gegenwart und der Glanz und Glamour vergangener Zeiten verschwimmen in einem euphorischen Wachtraum. Während sich um ihn herum alles auflöst, fliegt, dreht - und sogar der Boden unter seinen Füßen auseinandertreibt -, spürt er, welchen Halt er in seinem Leben sucht: den einen Menschen, der alles für ihn bedeutet. THE ONE.

Auf besonderen Wunsch von Roland Welke wurde auch der Emmy-Preisträger Peter Morse verpflichtet, einer der weltweit gefragtesten Experten für spektakuläres Lichtdesign. Zu seinen Auftraggebern zählen Weltstars wie Michael Jackson, Madonna, Barbra Streisand, Prince, Usher, Bette Midler, Shania Twain, Christina Aguilera, Jennifer Lopez, Janet Jackson und Andrea Bocelli. Peter Morse wird ‚das Licht' für die THE ONE Grand Show wie eine eigene Kunstfigur, einen immateriellen Hauptdarsteller, inszenieren.

Seit 2008 war jede von Schmidt produzierte Grand Show (Qi, Yma, SHOW ME, THE WYLD) erfolgreicher als die Vorgängerproduktion. Während Qi noch 23 Millionen Euro Kartenumsatz machte, dürfte THE WYLD bis zur Dernière am 16. Juli etwa 40 Millionen Euro Umsatz erreichen. Getragen von diesen Erfolgen investiert der Palast erneut über 10 Millionen Euro in die nunmehr fünfte große Produktion unter Schmidts Verantwortung. Frühestens mit Beginn der Previews am 22. September - und damit den ersten Publikumsreaktionen - wird sich zeigen, ob auch der neuen Grand Show traumhafte Zeiten bevorstehen.

Ein grandioses technisches Highlight ist diesmal die Bühnenbodenkonstruktion, eine Art verfahrbares Schollenplateau, das ‚auseinandertreiben' kann und damit traumtypische Illusionen des Verschwimmens oder des Boden-unter-den-Füßen-verlierens ermöglicht. Unter dem Schollenplateau steht die ganze Bühnenfläche ‚unter Wasser' - nicht etwa das bekannte, aus der Unterbühne hochfahrbare Wasserbecken von 1984, sondern eine neugebaute Bodenwanne, die ein Vielfaches größer ist.

Ergänzende Informationen:

Die Weltpremiere ist am 6. Oktober. Previews ab 22. September. Die Spieldauer ist bis Mitte 2018 geplant. Tickets sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich unter www.palast.berlin oder bei der Ticket-Hotline 030-2326 2326.

Anders als Musicals folgen Shows keinem roten Faden. Typisch für die Kunstform der Revue sind Collagen großer Showbilder, die sich um ein verbindendes Sujet gruppieren, diesmal ein flirrender Wachtraum in einem alten Revuetheater, eine Zeitreise mitten in unser Herz.

Der vollständige Name der Produktion ist ‚THE ONE Grand Show' und nicht THE ONE, weil die Suche nach ‚dem einen' Menschen eine Illusion, eine ‚Show' im Kopfe des jungen Partygastes ist, die die ehemalige Theaterchefin vor seinem geistigen Auge inszeniert. Der Titel impliziert nicht nur DEN EINEN Menschen, sondern auch ‚DIE EINE Große Show'.

Poster Woman | Meneues Graffiti
Figurinen von Jean Paul Gaultier | Zeichnungen: Marc-Antoine Coulon



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