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Die DEUTSCHE OPER BERLIN gibt Ausblick auf die Saison 2017/18

By: Mar. 23, 2017
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Die Deutsche Oper Berlin freut sich außerordentlich, dass mit der ersten Premiere der Saison 2017/18 Aribert Reimann an sein Berliner Stammhaus zurückkehrt: Am 8. Oktober feiert L'INVISIBLE (DER UNSICHTBARE), dessen Libretto Reimann selbst nach drei Maurice-Maeterlinck-Kurzdramen eingerichtet hat, Uraufführung an der Deutschen Oper Berlin. Damit entsteht ein fünf-tes Werk Reimanns für das Haus an der Bismarckstraße, zuletzt hatte er hier mit DAS SCHLOSS einen phänomenalen Erfolg. Die musikalische Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Donald Runnicles, der bereits beim Musikfest-Konzert 2014 Reimanns „Drei Lieder für Sopran und Orchester nach Gedichten von Edgar Allan Poe" mit Laura Aikin zur Aufführung gebracht hat. Mit Vasily Barkhatov übernimmt einer der interessantesten russischen Regisseure der jungen Generation die szenische Leitung.

Die zweite Premiere der Saison am 26. November schließt den 2014 begonnenen Meyerbeer-Zyklus ab: Olivier Py, der bereits mit seiner Sicht auf LES HUGUENOTS am Théâtre La Monnaie in Brüssel (2011) seine glückliche Hand für Meyerbeer bewiesen hat, wird LE PROPHETE

(DER PROPHET) in Szene setzen und sich damit erstmalig in Berlin als Opernregisseur vorstellen. Die musikalische Leitung übernimmt -wie auch schon bei DINORAH und VASCO DA GAMA -Enrique Mazzola.

An der Erneuerung des Kernrepertoires arbeiten wir auch in der Saison 2017/18 weiter: Mit CARMEN (Premiere: 20. Januar 2018) widmet sich der für seine bildstarken Inszenierungen bekannte -in Berlin zuletzt Schostakowitschs LADY MACBETH VON MZENSK -Norweger Ole

Anders Tandberg Bizets Meisterwerk. Am Pult steht der Generalmusikdirektor der Staatsoper Hannover Ivan Repuši?, die Titelpartie übernimmt Clémentine Margaine, flankiert von Charles Castronovo als Don José und Markus Brück als Escamillo.

Die Premiere von Erich Wolfgang Korngolds DAS WUNDER DER HELIANE (18. März 2018) dürfte in der Lesart von Marc Albrecht und Christof Loy das lange aus dem Repertoire verschwundene „Meisterwerk", wie der Komponist selbst es nannte, zurück ins Bewusstsein der

Opernwelt bringen. Die Hamburger Uraufführung mit ihrer riesigen Orchesterbesetzung sowie ihren rauschhaften Harmonien war 1927 ein großer Erfolg, auch im Haus an der Bismarckstraße wurde es unter Bruno Walter schnell nachgespielt.

Mit Johann Strauß' DIE FLEDERMAUS rückt nach langer Abstinenz am

28. April 2018 wieder eine Operette auf den Spielplan der Deutschen Oper Berlin: Für dieses Unternehmen werden Donald Runnicles und

Rolando Villazón gemeinsam versuchen, der Leichtigkeit und dem

Abgründigen des Tanzes auf dem Vulkan auf die Spur zu kommen. Als Rosalinde ist Annette Dasch zu erleben, als Gabriel von Eisenstein Thomas Blondelle und als Frosch Florian Teichtmeister.

Mit der letzten Premiere der Saison -Rossinis IL VIAGGIO A REIMS (DIE REISE NACH REIMS) -kann sich das exzellente Sängerensemble des Hauses in seiner enormen Vielseitigkeit auf höchstem Niveau vorstellen. Premiere ist am 15. Juni, am Pult steht der Belcanto-und Rossini-Spezialist Giacomo Sagripanti, Regie führt Jan Bosse.

Mit den zwei konzertanten Premieren von Francesco Cileas L'ARLESIANA (DAS MÄDCHEN AUS ARLES) am 21. Februar und Gaetano Donizettis MARIA STUARDA am 28. Mai kehren zwei große Sängerstars zurück ans Haus an der Bismarckstraße: Joseph Calleja und Diana Damrau.

Die Tischlerei, die wegen Bauarbeiten zeitweise als Probebühne genutzt werden muss und deshalb nur eingeschränkt als Spielstätte zur Verfügung steht, zeigt ihre erste Premiere FRANKENSTEIN (nach Mary Shelley u. a.) in der Regie von Maximilian von Mayenburg am 30. Januar. Fortgesetzt wird die im letzten Jahr begonnene Zusammenarbeit mit der Münchener Biennale, mit der die Deutsche Oper Berlin im Juni 2018 das Musiktheater WIR AUS GLAS von Yasutaki Inamori in der Regie von David Hermann koproduziert. Daneben gibt es auch in der kommenden Saison wieder ein musiktheatrales Rechercheprojekt, in dem geflüchtete und Berliner Jugendliche Fragen der Herkunft musikalisch nachgehen.

Alle Infos zu Terminen und Karten: http://www.deutscheoperberlin.de/

Photo: Bernd Uhlig



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