Das Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK ab Dezember im Stage Metronom Theater in Oberhausen - Kinderdarsteller fur Hauptrolle gesucht - Letzte Show Dirty Dancing - Das Original live on Stage im Oktober
Dieser Don Giovanni ist ein ganz schöner Schwerenöter. Ein Hans-Dampf in allen Gassen, ein Schelm, ein Herzensbrecher. Aber er ist auch ein Mörder und Vergewaltiger. Zusammen mit seinem Diener und Weggefährten Leporello, einem Drogen konsumierenden Junkie, hat er sich in die Wälder zurückgezogen. Seiner Naturgewalt und seinem animalischen Trieben, verfallen die Damen reihenweise. Da hätten wir die bürgerliche Donna Anna, gelangweilt von ihrem Verlobten und seiner und ihr selbst aufgebauten Spießerwelt. Donna Elvira, die vornehbare Dame und edlem Haus, die ihrem Verflossenem Don Giovanni nachtauert und ihm überall hin bedingungslos folgt. Alkohol, Drogen und Gewalt spielen eine große Rolle in Claus Guth's Inszenierung von Mozart's 'Don Giovanni', die 2008 bei den Salzburger Festspielen Premiere feierte.
Mit der Urauffuhrung von WEST SIDE STORY wird die Musiktheater-Geschichte neu geschrieben: mutig, realistisch und vital. Kommenden Sommer ist der Broadway-Klassiker endlich wieder an den großen Buhnen Deutschlands zu erleben - randvoll mit unvergesslichen Songs wie Maria, Tonight, Somewhere, America, und I Feel Pretty und mit der Originalchoreografie von Jerome Robbins. Allein in dieser preisgekronten Inszenierung ist dieser wesentliche Teil des Meisterwerks auf weltweiter Tournee zu erleben. Und das in einer Produktion, die anlasslich des funfzigjahrigen Jubilaums der WEST SIDE STORY Publikum und Kritik in Atem hielt. Am Sadler's Wells Theatre in London, am Theatre du Chatelet in Paris, in Sydney, Tokio, Peking und Wien sorgte sie fur ausverkaufte Hauser.
„Das ist ganz große, hochst subtile Schauspielkunst", schreibt „Die Welt" uber John Malkovich in 'The Infernal Comedy'
Der Autor Daniel (Daniel Große Boymann) ist verzweifelt. Nicht nur haben ihn seine Darsteller und Mitautoren alleine gelassen, nein er hat einen Abgabetermin für einen Abend über Theo Lingen mit dem Titel „Komiker aus Leidenschaft.“ Die Idee wollen nicht wirklich den Weg auf das Papier finden und so sucht der Autor Hilfe bei Lingen selber. Der ist selbstverständlich schon einige Jahrzehnte verstorben, also bleibt dieser Wunsch unerhört. Nein, Moment als der Strom scheinbar ausfällt und Daniel eine Kerze anzündet sitzt er plötzlich da: mit perfektem Mittelscheitel, vornehm, fast aristokratisch und kerzengerade auf dem Sofa: Theo Lingen.
Mit spitzbübischen Charme gleiten Lang Langs Hände über die Tasten des Steinway Flügels. Er liebkost sein Instrument, streichelt und verführt es mit Tschaikowsky. Wenn er dann mit Gershwins 'Rapsody in Blue' zum sprichwörtlichen Gegenschlag ausholt und den Flügel 'zupft' und euphorisch auf selbigen einhämmert, ist das ebenso leidenschaftlich wie bedingungslos. Immer wieder ist das von der Musik und den Tönen entzückte und träumerische Gesicht Lang Langs zu vernehmen, der nicht nur sein Publikum in melodienreiche Traumwelten entführt, sondern auch selber längst eins mit der Musik geworden ist. Scheinbar mühelos musiziert er, sitzt er am Flügel und geniesst jeden einzelnen Moment.
Wie zuvor bereits Plácido Domingo, Rolando Villazón, Sir Simon Rattle und zuletzt im Februar Anna Netrebko, konnte nun auch Anne-Sophie Mutter gewonnen werden, sich für die 2010 begonnene Sanierung der Staatsoper Unter den Linden zu engagieren. Am 4. Juli wird sie als eine der großen Geigerinnen der Gegenwart gemeinsam mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin ein Benefizkonzert geben und Musik von Johannes Brahms interpretieren. Alle Beteiligten des Konzertes in der Philharmonie Berlin verzichten auf eine Gage.
Es gibt Lieder, die Evergreens werden, bei denen Musik, Darbietung und Interpreten untrennbar in Erinnerung bleiben. Bei Titeln wie „Wochenend und Sonnenschein" und „Mein kleiner gruner Kaktus" denkt man sofort an die Comedian Harmonists. Gottfried Greiffenhagens Stuck uber die Geschichte des legendaren Sextetts ist eine Zeitreise in die 20er und 30er Jahre. Der „Tastenmagier" Franz Wittenbrink hat die Ohrwurmer arrangiert und einstudiert. So bringen die uber 25 Hits der Comedian Harmonists die Zuschauer seit 14 Jahren zum Rasen. Der Irrwitz der Virtuositat, die mitreißenden Melodien und der Nonsens der Texte, das Mitspielen von Korpersprache und Mimik, die funf grandiosen „Klangkorper" - all das macht diesen Theaterabend zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Ich treffe Michael Heller im wunderschönen Foyer des zweiten Ranges im Theater des Westens, vor seiner Vorstellung als Alfred in 'Tanz der Vampire'. Wir reden über seine bisherige Arbeit, das Rope Skipping, die Begegnung mit einem Fernseh Star, einer fast verpassten Vorstellung und Wunschprojekte. Michael Heller ist charmant und offen und liefert damit die perfekten Komponenten für ein angenehmes Gespräch.
Bereits 14 Jahre ist es her, seit die Berlin Comedian Harmonists mit „Veronika, der Lenz ist da“ einen großen Erfolg feierten. Damals erlebten die legendären Comedian Harmonists in Berlin ein doppeltes Comeback: Gleichzeitig kamen sowohl der Film mit Meret und Ben Becker ins Kino als auch das Theaterstück von Franz Wittenbrink auf die Bühne der Komödie am Kurfürstendamm. Die Geschichte des Stücks begann mit großen Zweifeln. Gegen den Film mit seinen Stars und seiner Opulenz schien der Auftritt der sechs jungen und unbekannten Musiker hoffnungslos im Hintertreffen. Doch es kam anders: „Das Theater zieht die Live-Trumpfkarte. Den lebendigen Klang sticht nichts aus, und diese sechs Musiker werden bald auch Stars sein.“, hieß es in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Heute ist dies eine Tatsache. Über 80 Jahre nach dem Original sind die Berlin Comedian Harmonists zu einem ebenso erfolgreichen Vokalsextett geworden.
Mit der Ouverture zu Verdis FORZA DEL DESTINO beginnt ein Abend, der im Vorfeld einiges versprach. Zählt doch Grigolo zu einem der derzeit gefragtesten Tenöre weltweit. Dann tritt er auf, raffiniert, bescheiden wirkend, im Vorspiel zu Donizettis Arie aus Duca d´Alba. VITTORIO GRIGOLO hat eine starke Präsenz, wirkt aber dennoch „spannungslos“ - gesanglich betrachtet. So wirkt das Stück als erste Nummer zum Einsingen und langsamen warm werden.
Ein Musical über Friedrich den Großen zu schreiben und zu produzieren lässt mutmassen das im Jubiläumsjahr des deutschen Kaisers ein mini bisschen wirtschaftliches Kalkül hinter diesem Projekt steckt. Nun wurde in der Vergangenheit über die verschiedensten Persönlichkeiten ein Musical geschrieben, das mal sehr gut ('Elisabeth', 'Evita', 'Rudolf'), mal weniger gut ('Bernadette', 'JFK: The Rock Opera', 'Marilyn: An American Fable') funktioniert hat. Leider beweist diese Adaption, dass man nicht mit jedem Material einen musikalischen Geniestreich zaubern kann. Christoph Jilo's Dramaturgie geleitet immer wieder ins klischeehafte ab und bedient sich der bis zum erbrechen reproduzierten Idee einen bereits verschiedenen Protagonisten als Erzähler oder in diesem Fall, als Gewissen einzusetzen.
Es ist ein schöner sonniger Tag in Berlin. Ich bin mit Daniela Ziegler in einem kleinen Café in Charlottenburg verabredet. Sie kommt mit dem Fahrrad - ganz schön sportlich. Daniela Ziegler ist charmant, sieht blendend aus und plaudert mit mir offen und herzlich über ihre lange Karriere. Sie ist eine Frau mit vielen Facetten und hat eine lange, erfolgreiche Vita an TV, Film und Theaterprojekten vorzuweisen, ist Schauspielerin und Musicaldarstellerin mit Leidenschaft. Wir konzentrieren uns im Gespräch 'nur' auf ihre Musicalrollen und reden beinahe zwei Stunden. Es gibt viel zu erzählen, verkörperte die Ziegler doch so illustre und unterschiedliche Charaktere wie Eva Peron, Velma Kelly, Norma Desmond und ab September die Erzherzogin Sophie in 'Elisabeth', Harry Kupfers Jubiläumsinszenierung zum 20. Geburtstag des Musicals. Daniela Ziegler spricht über ihre Rollen, Glücksmomente im Theater, Pannen auf der Bühne und warum sie keine Auditions mehr macht.
Der Verleger Peter Brochalke und seine Freunde teilen ein extravagantes Hobby: Allwochentlich veranstalten sie ein Abendessen, zu dem jeder der Gaste abwechselnd einen sorgfaltig ausgewahlten Gast mitbringt: einen absoluten Volltrottel, der dann zum Amusement der anderen Gaste zum „Spinner des Abends" gekurt wird. Mit dem Finanzbeamten Frank Ritzel glaubt Brochalke, einen ganz besonderen Glucksgriff getan zu haben: Aber der Abend fallt ins Wasser, Brochalke hat sich einen Hexenschuss eingefangen. Ritzel kommt wie verabredet zu Brochalke nach Hause, um ihn zum Dinner abzuholen - und das Ungluck nimmt seinen Lauf: Innerhalb kurzester Zeit zerstort Ritzel Brochalkes Ehe, bevolkert dessen Wohnung mit ungebetenen Gasten und informiert das Finanzamt uber Peters unversteuerte Vermogenswerte. Brochalkes Nerven werden exzessiv strapaziert - und so stellt sich schließlich die Frage: Wer ist denn nun der wirkliche Spinner?
Während es in der heutigen Zeit immer mehr Künstler und solche die es sein wollen, sich in immer aufwendigeren Bühneshows inszenieren und verlieren, braucht der sympathische und schöne Amerikaner Jay Brannan nichts weiter als sein Instrument und seinen überwältigenden Charme, der locker die o2 World und das Olympiastadion gleichzeitig erleuchten könnte. Seine Songs sind feine, kluge Geschichten die Brannan mit wohlig angenehmer Stimme zum Besten gibt.
Sie hat noch keinen einzigen Ton gesungen an diesem Abend, dem 22. Mai im Berliner Admiralspalast, als eine Welle der Sympathie bestehend aus minutenlangem Applaus und stehenden Ovationen für Dionne Warwick entbrennt und die Sängerin erstrahlen lässt. Die amerikanische Sängerin hat eine Weltkarriere vorzuweisen. Bekannt ist sie vor allem durch ihre enge Zusammenarbeit mit Burt Bacharach und die Songs 'I Say A Little Prayer', 'Alfie', 'I'll Never Fall In Love Again' und 'What The World Needs Now'.
Als Kind sieht Tommy Walker einen Mord mit an - mit verheerenden Auswirkungen. Durch dieses Trauma wird Tommy blind, taub und stumm. Er wird von vermeintlichen Freunden und sogar seiner Familie uber Jahre misshandelt. Schließlich wird Tommy wie durch ein Wunder zum 'Pinball Wizard' (Flipperkonig) und versammelt bald als Heilsbringer eine große Anhangerschaft um sich. Doch auch als Star nutzt man ihn aus. Als er das erkennt, beschließt er, alles radikal zu andern...
Johnny Cash ist eine amerikanische Ikone. Jeder kennt seine Lieder, sein Leben wurde verfilmt und seine Stimme, schwärmte Bob Dylan, 'schien aus dem Mittelpunkt der Erde zu kommen'. Der Südstaaten Farmersohn fand seine Liebe zur Gitarre und zur Musik während seines Aufenthalts als US-Soldat in Deutschland. Johnny Cash, der 1953 in Landsberg am Lech, bereits seinen ersten Song geschrieben hatte, war Ende der 60er Jahr noch erfolgreicher als die Beatles. Hunderte Schallplattenaufnahmen weltweit beweisen die Ausnahmestellung des Musikers, der 1980 48-jährig als jüngster lebender Künstler die höchste Auszeichnung der Country-Music erhielt: die Aufnahme in die Country Music Hall of Fame. Sein Leben ist wie ein Roman: voller Höhen und Tiefen.
Im Haus des Wissenschaftlers Pawel Protassow und seiner Ehefrau Jelena gehen viele Menschen ein und aus: der Künstler Dimitrij, der in Jelena verliebt ist, die reiche Witwe Melanija, die ihrerseits Pawel liebt, sowie der Tierarzt Boris, der schon seit langem Protassows Schwester Lisa zugetan ist. Schließlich noch der Hausmeister Jegor, der seinen Beruf versteht, aber trinkt und seine Frau schlägt. Alle Figuren sind auf der Suche nach einem erfüllten, einem besseren, einem wertvollen Leben. Wie muss man arbeiten, wie miteinander leben, um so etwas wie Sinn zu verspüren? Sie verstehen einander nicht, sind sich fern und scheitern bereits im alltäglichen Zusammenleben. Neurotisch, unglücklich, egoistisch und zutiefst komisch hat sich jeder in seinem Kokon eingerichtet. Draußen auf der Straße, 'unten' findet eine wirkliche Revolte nicht statt. Eine Utopie ist nicht in Sicht, und es sieht so aus, als würde es noch eine Weile so weiter gehen.
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