Kammersängerin Ruthilde Boesch ist am Freitag, 20. Jänner 2012 im 95. Lebensjahr in Wien verstorben.
KS Ruthilde Boesch wurde am 9. Jänner 1918 in Braunau am Inn geboren und studierte an der Wiener Musikakademie u. a. bei Josef Krips. Ihr Staatsoperndebüt gab sie 1945 als Susanna ("Le nozze di Figaro") im Theater an der Wien und verkörperte bis 1974 insgesamt 38 Partien in 387
Vorstellungen der Wiener Staatsoper, u. a. Papagena ("Die Zauberflöte"), Olympia ("Les Contes d'Hoffmann"), Despina ("Così fan tutte"), Blondchen ("Die Entführung aus dem Serail"), Lola ("Cavalleria rusticana") oder Barbarina ("Le nozze di Figaro").
Gastauftritte führten Ruthilde Boesch zu den Salzburger und Bregenzer Festspielen, nach London, Sydney, Paris, Rio de Janeiro, Berlin und Barcelona. Sie war außerdem eine gefeierte Konzert- und Liedsängerin sowie eine herausragende Gesangspädagogin.
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