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Theatre an der Wien to Stage THE TURN OF THE SCREW, 9/14-27

By: Sep. 12, 2011
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Theatre an der Wien presenteert THE TURN OF THE SCREW, 14 september tot en met 27.

Henry James' verstorende Erzahlung THE TURN OF THE SCREW (1898) setzte Benjamin Britten fur die English National Opera Group kongenial in Musik um. Im Zentrum stehen die wichtigen Lebensthemen Brittens: die Schwierigkeit, Gut und Bose zu erkennen und zu beurteilen, der Verlust der Unschuld und ihre unkontrollierbare Unterwanderung durch das, was man gemeinhin das Bose nennt. Mit einem Kammerensemble von 12 Musikern erreicht Britten ein Hochstmaß an praziser und packender harmonischer Spannung. Klaustrophobie, Verführung und Zweideutigkeit
schillern in der Musik.

Eine junge, unerfahrene Frau nimmt eine Stelle als Gouvernante fur zwei Waisenkinder an. Sie muss dem Vormund der Kinder versprechen, ihn niemals mit Problemen zu behelligen. Angstlich begibt sich die Gouvernante zu den Kindern auf den abgelegenen Landsitz. Zunachst ist sie entzuckt von ihren Schutzlingen Miles und Flora, aber mehr und mehr zieht sie die sonderbare Atmosphare des Hauses in den Bann. Ihr erscheinen die Geister ihrer verstorbenen Vorgangerin Miss Jessel und des ebenfalls zu Tode gekommen Dieners Quint. Eine verhangnisvolle Beziehung scheint zwischen den Geistern und den Kindern zu bestehen. Die Gouvernante beschliest, die Kinder vor dem verderblichen Einfluss der Toten zu retten. Sie steigert sich in diese Aufgabe hinein, bis es zu einer Konfrontation kommt: Als Quint sich Miles nahert, will ihn die Gouvernante bei sich festhalten, aber der Junge stirbt in ihren Armen.

Was wirklich geschieht, bleibt sowohl in James' Erzahlung wie auch in der Oper unklar. Halluziniert die Gouvernante, oder gibt es die Geister wirklich? In sechzehn „Variationen" genannten musikalischen Einheiten breitet Britten ein anfanglich eingefuhrtes Grundthema aus und spitzt es schlieslich qualend in einem finalen Kollaps zu. Die heile Welt des Landhauses erweist sich als Ort dunkler Verfuhrung. Quint, Bote der Holle, lockt mit der silbernen Spharenmusik der Celesta, die Kinder weisen sich mit ihren weder musikalisch noch inhaltlich unschuldigen Liedern langst als von der Finsternis ergriffen aus. Unschuldig ist am Anfang nur die Gouvernante, die in dem idyllischen Landhaus mit ihrer eigenen Dunkelheit und der der Welt konfrontiert wird.

Ga naar Theatre-Wien.at voor de show data en tickets.

 



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