Der Ticketverkauf hat für den 2016 Lauf des berühmten deutschen Erstaufführung Produktion von NEXT TO NORMAL, von Titus Hoffmann in Wien, Österreich gerichtet, im Museumsquartier begonnen, mit Pia Douwes, Felix Martin,Dirk Johnston, Sabrina Weckerlin und Dominik Hees. Blättern Sie nach unten für die Porträts der Besetzung und ein Video hinter die Kulissen des Fotoshootings!
NEXT TO NORMAL zeigt auf berührende Art und Weise das Leben einer vermeintlich „normalen" Familie und beschreibt dabei den Kampf einer Mutter mit bipolarer Störung und die Auswirkungen, die die Krankheit auf ihre Angehörigen hat. Die eindringliche Partitur erzählt eine intensive, emotionale und letztendlich hoffnungsvolle Geschichte einer Familie, die ihre Vergangenheit aufarbeitet, um sich ihrer Zukunft zu stellen.
„Keine Show am Broadway hat bis jetzt so direkt unser Herz berührt und ist uns so nahe gegangen, wie es ´next to normal´ tut.", schrieb die New York Times 2009. Im gleichen Jahr erhielt das Musical drei Tony-Awards (von elf Nominierungen) und 2010 folgte schließlich noch der Pulitzerpreis für das beste Drama - der äußerst selten an Musicals vergeben wird. Die Geschichte schockiert und geht gleichzeitig ans Herz, da das Thema Einzug in das Leben vieler Familiengeschichten gehalten hat und mittlerweile auch in aller Öffentlichkeit diskutiert werden kann. Brisante und unkonventionelle Inhalte wie Psychopharmazie, bipolare Störung und Depression finden nicht mehr hinter verschlossenen Türen statt, sondern haben es als Lebenswirklichkeit in die heutige Popkultur wie z.B. in Hit Serien wie „Homeland" oder eben auch auf die Musicalbühne geschafft.
2013 fand die umjubelte deutschsprachige Erstaufführung in Fürth unter der Regie von Titus Hoffmann statt. Für ihre Interpretation der „Diana Goodman" in der deutschsprachigen Erstaufführung von NEXT TO NORMAL wurde Pia Douwes inzwischen schon zwei Mal von den LeserInnen des Fachmagazins „Musicals" auf den ersten Platz als beste Hauptdarstellerin gewählt. Im April 2016 feiert die von Presse und Publikum gleichermaßen frenetisch gefeierte deutschsprachige Erstaufführung als Gastspiel des Stadttheaters Fürth Premiere in Wien.
Die Story: Diana Goodman führt mit Ehemann Dan und Tochter Natalie ein Leben fernab eines „normalen" Familienalltags, denn sie ist vor 16 Jahren an einer bipolaren Störung mit Wahnvorstellungen erkrankt. Das Auf und Ab ihrer Stimmung bringt sie von manischen in depressive Phasen. Medikamente und Therapeuten sind ihre ständigen Begleiter. Ursache Ihres Zustands sind die Auswirkung eines unverarbeiteten Traumas. Dan opfert sich in Liebe zu Diana auf, seine Bemühungen ihr zu helfen scheinen jedoch zunehmend ins Leere zu laufen. Zudem leidet Tochter Natalie besonders unter der Situation. Sie flüchtet sich in schulischen Ehrgeiz und Perfektionismus am Klavier. Erst die Begegnung mit dem lockeren und lustigen Henry, der sich in sie verliebt, führt sie weg von ihrem zwanghaften Gerüst. Diana kämpft gegen die Krankheit, setzt ihre Medikamente ab, will die Ursache ihrer Störung in einer Gesprächstherapie und unter Hypnose herausfinden, scheitert erst, gewinnt am Ende und findet zurück ins Leben, das sie aber neu gestalten will. Starke Rocksongs, klare, eindringliche und erfrischend schnörkellose Songtexte gepaart mit Dialogen, die rasant, warm und offenherzig die Geschichte weitertreiben, prägen dieses mutige Musical. Und man darf lachen - wie es die Goodmans in manchen Szenen auch tun, um sich zu befreien. Denn „... fast normal" - das ist der deutsche Titel dieses fetzigen Stücks neuer Musical Literatur - entstaubt das Genre Musical. Es holt das Leben auf die Bühne und reißt so manche Fassade nieder, hinter der sich viele Menschen noch verstecken, „weil man nicht darüber spricht"...