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House On The Ring Presents ALCINA 11/14-26

By: Nov. 08, 2010
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Georg Friedrich Händels Alcina zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten
Musiktheaterwerken des Komponisten. Schon die Uraufführung im Jahr 1735 im neu errichteten
Covent Garden Theatre gestaltete sich triumphal: Die brillanten, musikalisch wie technisch
anspruchsvollen Solo-Partien, Chorszenen sowie die überaus wechselhafte Handlung mit
Verkleidungs- und Verwandlungselementen rissen das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin
und erweisen sich heute, mehr als 250 Jahre nach der Erstaufführung, als unverändert effektvoll.
Im November 2010 erklingt Händels Alcina zum ersten Mal im Haus am Ring.

George Frideric Handel's Alcina is one of the composer's best known and most successful
musical theatre pieces. The 1735 world premiere at the newly built Covent Garden Theatre was a
huge success: the brilliant, musically sophisticated and technically challenging solo roles, chorus
scenes and the fascinating plot, with disguises and transformations, drew thunderous applause
from audiences and have proved just as captivating to this day, more than 250 years after the first
performance. In November 2010, Handel's Alcina can be heard for the first time at the House
on the Ring.

Inhalt:

Im Ballsaal des Devonshire-Houses in London Piccadilly inszeniert Georgiana Cavendish,
Duchess of Devonshire, mit ihren Freunden ein Theaterfest: Sie schlüpft in die Titelpartie der
Zauberin Alcina und verteilt die Rollen: Ihre Schwester Henrietta Frances spielt Alcinas
Schwester Morgana, ihre Freundin Lady Elizabeth Foster spielt den Ruggiero, ihre Schwägerin
Lavinia Bingham die Bradamante, ihr Sohn William Spencer George Cavendish, Marquess of
Hartington, spielt den Oberto, ihr Liebhaber Charles Earl Grey spielt den Oronte, der britische
Politiker Charles James Fox spielt den Melisso und Georgianas Ehemann William Cavendish,
Duke of Devonshire spielt den Astolfo.

1. Akt:

Bradamante ist auf der Suche nach ihrem Verlobten Ruggiero. Sie ist als Soldat verkleidet und
reist unter dem Namen ihres Bruders Ricciardo. Begleitet wird sie von ihrem Lehrer Melisso, der
ebenfalls als Soldat verkleidet ist. Auf der Insel der Zauberin Alcina treffen die beiden auf Alcinas
Schwester Morgana, die sich augenblicklich in den vermeintlichen Ricciardo verliebt. Zu allem
Überfluss erscheint noch Alcina - gemeinsam mit Ruggiero, der Alcina gänzlich verfallen ist und
von ihr wiedergeliebt wird. Der junge Oberto, der einst mit seinem Vater Astolfo nach einem
Schiffbruch von Alcina aufgenommen worden war, fragt die beiden Neuankömmlinge, ob sie
etwas von seinem Vater wüssten, der eines Tages spurlos verschwunden ist. Kaum hat sich
Oberto entfernt, wird Ruggiero von Bradamante (Ricciardo) und Melisso zur Rede gestellt, doch
dieser verspottet sowohl Melisso als auch Baradamante, den er für Ricciardo hält.

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PRESSEBÜRO

Mit dem Auftauchen Orontes, des Feldherrn Alcinas, wird die Situation für die beiden
Verkleideten noch schwieriger: Denn Oronte ist Morganas Geliebter und meint im
vermeintlichen Ricciardo einen Nebenbuhler zu sehen und fordert Bradamante daher zum
Kampf. Morgana kündigt Oronte daraufhin die Beziehung auf, worauf sich dieser mit einer
Intrige rächt: Er teilt Ruggiero mit, dass Alcina alle ihre früheren Geliebten in Felsen, Gewässer
und Tiere verwandelt und auch Ruggiero bald dieses Schicksal teilen werde, da sich Alcina in den
eben angekommenen Ricciardo verliebt hätte. Außer sich vor Eifersucht, wirft Ruggiero Alcina
Untreue vor und verlangt von ihr als Zeichen ihrer Treue, dass sie Ricciardo in ein Tier
verwandelt. Morgana eilt zu Bradamante, dem vermeintlichen Ricciardo, um ihn zu warnen,
worauf Bradamante Morgana gegenüber Liebe heuchelt, um damit zu verdeutlichen, dass sie
ohnehin nicht an Alcina interessiert ist.

2. Akt:

Auf der Suche nach Alcina trifft Ruggiero auf Melisso. Dieser hat die Gestalt von Atlante, dem
früheren Lehrer Ruggieros angenommen, und gibt Ruggiero einen Zauberring. Durch den Ring
wird Ruggieros Verstand wieder aufgehellt, sodass sich seine frühere Liebe zu Bradamante wieder
erneuert und sich jene zu Alcina verflüchtigt. Morgana kann Alcina überreden, Ricciardo nicht in
ein Tier zu verwandeln und auch Ruggiero erklärt Alcina, der er Liebe heuchelt, dass ihre Absicht
Ricciardo zu verwandeln bereits seine Eifersucht besänftigt hätte. Zugleich bittet Ruggiero Alcina
um Erlaubnis, alleine auf die Jagd gehen zu dürfen. Alcina gestattet dies, ohne zu wissen, dass
Ruggiero nur deshalb auf die Jagd gehen möchte, um ungehindert aus dem Reich Alcinas fliehen
zu können. Oronte macht Alcina schließlich auf diesen Sachverhalt aufmerksam, worauf Alcina
Dämonen zu Hilfe ruft um Ruggieros Liebe zurückzugewinnen. Verzweifelt muss sie erkennen,
dass ihre Zaubermacht nicht mehr wirkt. Und auch Morgana muss erkennen, dass sie sich in eine
als Mann verkleidete Frau verliebt hat.

3. Akt:

Morgana wendet sich nun wieder ihrem früheren Geliebten Oronte zu. Alcina ihrerseits gelingt es
weiterhin nicht, Ruggiero wieder für sich zu gewinnen, im Gegenteil, dieser ist sogar bereit seine
Freiheit mit Waffengewalt wieder zu erlangen. Schließlich werden Alcinas Streitkräfte von
Ruggiero und den seinen niedergerungen und eine Urne, die Alcinas Zauberkraft sicherstellt,
zerstört. Daraufhin vergeht Alcinas Reich und die verzauberten Wesen nehmen wieder ihre
ursprüngliche Gestalt an - unter anderem Obertos Vater, der in einen Löwen verwandelt
gewesen war. Alle besingen die siegende Macht der wahren Liebe.

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Biografien

Marc Minkowski, Dirigent
Marc Minkowski studierte zunächst Fagott, dann Dirigieren in den USA. Mit zwanzig Jahren
gründete er „Les Musiciens du Louvre", ein Ensemble, das sich im französischen
Barockrepertoire profilierte und regelmäßig auf den großen europäischen Bühnen auftritt. Seit
1996 nehmen Mozarts Opern einen wichtigen Platz in Minkowskis Repertoire ein. Er dirigierte
u. a. Idomeneo an der Pariser Oper, Die Entführung aus dem Serail sowie Mitridate bei den
Salzburger Festspielen, Le nozze di Figaro beim Festival in Aix-en-Provence, in Tokio und
Toronto, Die Zauberflöte in Bochum, Madrid und Paris sowie Don Giovanni in Toronto. Im
Bereich der französischen Oper dirigierte Marc Minkowski u. a. Manon in Monte Carlo,
Les Contes d'Hoffmann in Lausanne und Lyon, Carmen in Paris und Bremen, Pelléas et
Mélisande in Leipzig und an der Opéra Comique in Paris. Seit 2004 gastiert er regelmäßig an der
Pariser Oper, seit 2003 an der Zürcher Oper (u. a. Il trionfo del tempo, Giulio Cesare, La
Favorite, Les Boréades, Fidelio). Weitere Dirigate führten ihn u. a. an das Moskauer Stanislavski-
Theater, an die Pariser Oper, das Théâtre du Châtelet, die Opéra Comique, La Monnaie in
Brüssel, die Opéra Royal de Versailles. Weiters arbeitete er mit der Staatskapelle Dresden, den
Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dEm Los
Angeles Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Birmingham Symphony
Orchestra, dem Deutschen Symphonie Orchester, dem Spanischen National Orchester und dem
Cleveland Orchestra zusammen. Seit 2008 ist Marc Minkowski musikalischer Leiter der Sinfonia
Varsovia. 2004 wurde er vom französischen Präsidenten zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.
Am 14. November 2010 gibt er sein Debüt an der Wiener Staatsoper.

Anja Harteros, Alcina
Anja Harteros' internationale Karriere begann 1999 mit dem Sieg beim „Cardiff Singer of the
World"-Wettbewerb, nachdem sie sich rasch zu einer der gefragtesten Sopranistinnen unserer
Zeit entwickelte. Engagements führten sie an die international bedeutendsten Opernhäuser,
darunter die Metropolitan Opera New York, die Mailänder Scala, das Royal Opera House in
London, die Staatsopern München, Berlin, Hamburg, Dresden, an die Opernhäuser von Paris,
Florenz, Amsterdam, Genf, Tokio sowie zu den Salzburger Festspielen. Ihr umfangreiches
Repertoire umfasst Partien wie Mimì (La Bohème), Desdemona (Otello), Elisabetta (Don Carlo),
Amelia (Simon Boccanegra), Alice Ford (Falstaff), Micaëla (Carmen), Fiordiligi (Così fan tutte),
Gräfin (Le nozze di Figaro), Donna Anna (Don Giovanni), Elettra (Idomeneo), Agathe (Der
Freischütz), Freia (Das Rheingold), Elisabeth (Tannhäuser), Elsa (Lohengrin), Eva (Die
Meistersinger von Nürnberg), Violetta (La traviata) sowie die Titelpartien von Arabella und
Alcina. Zukünftige Auftritte umfassen u. a. die Feldmarschallin (Der Rosenkavalier) in München
und San Diego, Leonora (Il trovatore) in Köln. Neben ihren Opernengagements gibt Anja
Harteros regelmäßig Konzert- und Liederabende in ganz Deutschland sowie in Städten wie
London, Edinburgh, Boston, Florenz, Vicenza und Tel Aviv und arbeitet mit bedeutenden
Dirigenten und Klangkörpern zusammen. 2007 wurde sie zur Bayerischen Kammersängerin
ernannt. An der Wiener Staatsoper debütierte Anja Harteros 1999 als Mimì und sang hier in
weiterer Folge Micaëla, Eva, Donna Anna und die Gräfin (Le nozze di Figaro).

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Vesselina Kasarova, Ruggiero
Vesselina Kasarova wurde in Bulgarien geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem
Klavierspiel. Nach dem Konzertdiplom studierte sie Gesang an der Musikakademie von Sofia
und trat schon als Studentin an der Nationaloper auf. 1989 gewann sie den 1. Preis beim
Gesangswettbewerb „Neue Stimmen" in Gütersloh und wurde am Zürcher Opernhaus engagiert.
1991 debütierte sie als Rosina (IL Barbiere di Siviglia) an der Wiener Staatsoper, wo sie zwei
Saisonen lang Ensemblemitglied war. Von hier aus startete sie ihre internationale Karriere. Seither
sang und singt sie die führenden Partien ihres Faches an den bedeutendsten Bühnen der Welt,
wie der Mailänder Scala, dEm Londoner Covent Garden, der Bayerischen Staatsoper, der Met,
dem Liceu in Barcelona, der Deutschen Oper Berlin, der Lyric Opera in Chicago, der San
Francisco Opera und den Opernhäusern in Paris. Sie ist zu Gast bei Festivals wie den Salzburger
Festspielen, dem Maggio Musicale Fiorentino oder dem Rossini Festival in Pesaro. An der
Wiener Staatsoper sang sie unter anderem Rosina, Carmen, Dorabella (Così fan tutte), Meg Page
(Falstaff), Preziosilla (La forza del destino), Cherubino (Le nozze di Figaro), Polina (Pique Dame),
Charlotte (Werther), Isabella (L'italiana in Algeri). Zukünftige Auftritte führen sie u. a. als Venus
(Tannhäuser) nach Zürich, als Romeo (I Capuleti e i Montecchi) nach München, als Dalila
(Samson et Dalila) nach Berlin sowie als Carmen an die Met. Sie ist Österreichische und
Bayerische Kammersängerin.

Veronica Cangemi, Morgana
Die argentinische Sopranistin war zunächst erste Cellistin beim Mendoza Symphony Orchestra,
bevor sie die ersten Preise beim Nationalen Gesangswettbewerb in Argentinien und beim
Francisco Viñas Wettbewerb in Barcelona gewann. Ihre Karriere in Europa begann mit
Auftritten in Armide in Versailles sowie Hänsel und Gretel mit Radio France. Engagements
führten und führen sie an zahlreiche renommierte Häuser weltweit, darunter die Bayerische
Staatsoper, die Staatsoper Dresden, das Pariser Théâtre des Champs-Elysées, die Mailänder Scala,
das Teatro Comunale in Flroenz, die Opernhäuser von Berlin, Zürich, Brüssel, Amsterdam,
Buenos Aires, Lyon, Bordeaux, Washington sowie zu den Festspielen von Salzburg,
Glyndebourne, Innsbruck und München mit Partien wie Susanna und Gräfin (Le nozze di
Figaro), Adina (L'elisir d'amore), Despina (Così fan tutte), Servilia (La clemenza di Tito), Musetta
(La Bohème), Zerlina (Don Giovanni), Micaëla (Carmen), Atalanta (Xerxes), Dalinda (Ariodante),
Ilia (Idomeneo), Marzelline (Fidelio), Lucio Cinna (Lucio Silla), Pamina (Die Zauberflöte),
Dardane (Incontro improvviso) sowie mit den Titelpartien von La Griselda, Zaide, Iphigenie en
Aulide, L'incoronazione di Poppea. Im Konzertbereich arbeitet Veronica Cangemi u. a. mit
bedeutenden Klangkörpern wie Les Musiciens du Louvre, dem Deutschen Symphonieorchester
Berlin, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Niederländischen Radio
Philharmonieorchester sowie dem Amsterdamer Barockorchester. An der Wiener Staatsoper
debütiert sie im November 2010 als Morgana (Alcina).

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Kristina Hammarström, Bradamante
Kristina Hammarström erhielt ihre musikalische Ausbildung in Stockholm und entwickelte sich
zu einer der gefragtesten skandinavischen Mezzosopranistinnen. Zahlreiche Engagements
führten sie unter der musikalischen Leitung von namhaften Dirigenten an führende Häuser,
darunter die Mailänder Scala, die Opéra National de Paris, das Théâtre des Champs-Élysées in
Paris, die Opéra national du Rhin Strasbourg, die Chicago Opera, die Königliche Oper
Stockholm, das Theater an der Wien sowie zu den Festspielen in Aix-en-Provence, den
Innsbrucker Festwochen und zum Drottningholm Festival Stockholm; nach Amsterdam, Madrid,
Montpellier, Kopenhagen, Rennes. Zu ihren Auftritten zählen u. a. Bradamante (Alcina) an der
Mailänder Scala, Cornelia (Giulio Cesare) an der Ópera Bilbao, Teseo (Arianna in Creta) in
London, Birmingham, Brighton und Braunschweig, Onoria (Ezio) in Paris, Wien, Montpellier
und Herne. Ihr umfangreiches Repertoire umfasst außerdem u. a. Charlotte (Werther), Octavian
(Der Rosenkavalier), Cherubino (Le nozze di Figaro), Irene (Tamerlano), Diana (La Calisto),
Cleofo (La resurrezione), Cecilio (Lucio Silla) sowie die Titelpartie von Xerxes. Künftige Auftritte
umfassen u. a. Daniel (Belshazzar) in Toulouse, Bradamante (Orlando furioso) am Théâtre des
Champs-Elysées, an der Opéra de Nice, an der Opéra National de Lorraine in Nancy, Barbican in
London und Theater an der Wien, Gandarte (Poro) am Theater an der Wien sowie zahlreiche
Konzerte in Amsterdam, Treviso und Brüssel. Im November 2010 debütiert Kristina
Hammarström als Bradamante (Alcina) an der Wiener Staatsoper.

Benjamin Bruns, Oronte
Benjamin Bruns wurde in Hannover geboren, wo er nach einer privaten Gesangsausbildung an
der Hochschule für Musik und Theater Hamburg studierte. Er ist Preisträger zahlreicher
Wettbewerbe. Noch während des Studiums wurde ihm durch das Bremer Theater ein
Festengagement angeboten, dem ein Engagement an die Oper Köln folgte. In der Spielzeit
2009/2010 war Benjamin Bruns Ensemblemitglied der Sächsischen Staatsoper Dresden, wo er in
den großen lyrischen Partien seines Stimmfaches zu hören war. Er war u. a. als Don Ramiro (La
Cenerentola), Fenton (Falstaff), Ferrando (Così fan tutte), Almaviva (IL Barbiere di Siviglia),
Tamino (Die Zauberflöte) und Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) zu erleben. Weitere
Engagements führten ihn als Tamino und Belmonte an das Staatstheater am Gärtnerplatz in
München sowie die Staatsoper Unter den Linden in Berlin, als Don Ramiro nach Bremen und
Berlin, als Tamino nach Köln, als Ferrando nach Paris. 2012 wird er als Steuermann (Der
fliegende Holländer) in Bayreuth debütieren. Benjamin Bruns ist gefragter Konzertsänger und
tritt u. a. mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Tschechischen Philharmonie,
dem WDR Sinfonieorchester und dem Chor und Orchester des Niederländischen Rundfunks
auf. Neben der Oper und dem Konzert widmet sich Benjamin Bruns intensiv dem Liedgesang.
An der Wiener Staatsoper, deren Ensemblemitglied er seit September 2010 ist, debütierte er als
Almaviva und wird hier in dieser Saison u. a. als Nemorino (L'elisir d'amore), Arturo (Lucia di
Lammermoor), Basilio (Le nozze di Figaro), Tamino (Die Zauberflöte) zu hören sein.

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Adam Plachetka, Melisso
Adam Plachetka erhielt seine Ausbildung am Konservatorium seiner Heimatstadt Prag. Neben
zahlreichen nationalen Wettbewerben gewann er den Internationalen Gesangswettbewerb
Antonín Dvo?ak in Karlsbad. 2005 debütierte er am Prager Nationaltheater als Bariton in Tom
Johnsons Four Note Opera und sang dort in weiterer Folge Mícha (Die verkaufte Braut), Masetto
(Don Giovanni), Publio (La clemenza di Tito), Jake Wallace und Larkens (La fanciulla del West),
Figaro (Le nozze di Figaro), Don Giovanni, Nardo (La finta giardiniera), Argante (Rinaldo) und
Guglielmo (Così fan tutte). An der Prager Staatsoper war er als Papageno (Die Zauberflöte) und
Basilio (IL Barbiere di Siviglia) zu erleben. Als Konzertsänger trat Adam Plachetka mit
bedeutenden tschechischen Orchestern und mit verschiedenen Ensembles für Alte Musik auf.
Engangements führten Adam Plachetka außerdem u. a. zu den Salzburger Festspielen
(Benvenuto Cellini, Le nozze di Figaro, Rusalka), an die Bayerische Staatsoper in München (La
Calisto), an die Opéra de Nice (Rusalka), an die Korean Opera Group (Rinaldo, Turandot) und
zum Znaim Musikfestival (Acis and Galatea, Don Giovanni). Ab der Saison 2010/2011 ist
Adam Plachetka Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper.
An der Wiener Staatsoper sang und singt er in dieser Saison u. a. Schaunaurd (La Bohème), Don
Apostolo Gazella (Lucrezia Borgia), Basilio (IL Barbiere di Siviglia), Masetto (Don Giovanni)
und Angelotti (Tosca).

Les Musiciens du Louvre, Grenoble
Das Orchester wurde 1982 von Marc Minkowski gegründet und hat seit 1996 seine Residenz im
Maison de la Culture de Grenoble. Der Name des Orchesters ist eng mit der Neubewertung der
Alten Musik in Frankreich verbunden, aber auch mit historischer Aufführungspraxis und einem
der jeweiligen Epoche entsprechenden Stil. Die künstlerische Idee der Musiciens du Louvre ist,
dem Sinfonien- und dem Opern-Programm vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik neue
Frische zu geben und in dieses Repertoire Werke wieder aufzunehmen, die vernachlässigt
wurden. Auf sich aufmerksam machte das Orchester vor allem durch Neuinterpretationen der
Werke Händels, Purcells, Lullys, Rameaus, Haydns, Mozarts u. a. Schnell wurde das
Opernrepertoire zu einem wichtigen Teil der Orchestertätigkeit, darunter Monteverdis
L'incoronazione di Poppea und Die Entführung aus dem Serail beim Festival in Aix-en-
Provence, Glucks Armide, Die Zauberflöte bei der Ruhr Triennale, Mitridate bei den Salzburger
Festspielen, Iphigénie en Tauride an der Pariser Oper sowie Carmen am Théâtre du Châtelet.
Tourneen führten das Orchester nach Osteuropa, Asien und Südamerika. 2005 rief Marc
Minkowski den multidisziplinären Workshop „L'Atelier des Musiciens du Louvre" ins Leben,
dessen Ziel es ist, durch die Entwicklung von Partnerschaften mit örtlichen und regionalen
Kulturinstitutionen neue Zuhörerschaften aufzubauen. Das Ensemble ist auch auf dem Gebiet
pädagogischer Projekte tätig. Les Musiciens du Louvre spielte zahlreiche CD- und DVD-
Aufnahmen ein, darunter Cecilia Bartolis Album Opera proibita, Auszüge aus Carmen sowie
Mozarts 40. und 41. Symphonie.

 



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