Nina Stemme wurde heute, Montag, 16. April 2012, in der Wiener Staatsoper mit dem Titel "Österreichische Kammersängerin" ausgezeichnet.
Die Verleihung erfolgte durch den Geschäftsführer der Bundestheater-Holding Dr. Georg Springer und Staatsoperndirektor Dominique Meyer im Teesalon der Wiener Staatsoper. Die schwedische Sopranistin Nina Stemme ist eine der gefragtesten Interpretinnen ihres Fachs. Auf ihr Debüt als Cherubino (Le nozze di Figaro) in Italien folgten Einladungen an Opernhäuser in Stockholm, Wien, Dresden, Zürich, Neapel, Barcelona, an die Metropolitan Opera, an das Royal Opera House Covent Garden, nach San Francisco und zu den Festivals von Bayreuth, Salzburg, Savonlinna, Glyndebourne und Bregenz, wo sie mit Erfolg die Partien ihres Repertoires sang, wie Mimì (La Bohème), Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Tatjana (Eugen Onegin), Marguerite (Faust), Marie (Wozzeck), Nyssia (König Kandaules), Rosalinde (Die Fledermaus), Marschallin (Der Rosenkavalier), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg), Elisabeth (Tannhäuser), Elsa (Lohengrin), Senta (Der fliegende Holländer), Sieglinde (Die Walküre), Brünnhilde (Der Ring des Nibelungen), Amelia (Un ballo in maschera), Leonora (La forza del destino), Isolde (Tristan und Isolde), Agathe (Der Freischütz), Katerina (Lady Macbeth von Mzensk), Contessa d'Almaviva (Le nozze di Figaro), Euridice (Orfeo ed Euridice) sowie die Titelpartien von Tosca, Manon Lescaut, Jen*fa, Aida, Arabella, Salome, Sour Angelica.
An der Wiener Staatsoper debütierte sie 2003 als Senta und war bisher in 7 Partien an insgesamt 71 Abenden zu erleben, weiters sang sie beim Gastspiel der Wiener Staatsoper in Mailand 2011 die Leonore (Fidelio). Sie sang hier Sieglinde (Die Walküre), Brünnhilde (Siegfried), Leonora, Ariadne (Ariadne auf Naxos). In der laufenden Spielzeit verkörperte sie bereits die Tosca und ist derzeit als Marschallin zu erleben (Vorstellungen noch am 18. und 21. April).
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